Projektbeschreibung  

Zur Bewältigung und Gestaltung des Strukturwandels im Rheinischen Revier werden dringend Flächen für eine zukunftsgerichtete gewerblich industrielle Entwicklung benötigt.

Bereits im Gewerbeflächenkonzept für den Rhein-Erft-Kreis wurden die westlich der Industriegebiete in Hürth-Knapsack und östlich der BAB 1 an der Zieselsmaarstrasse gelegenen, landwirtschaftlichen Areale als Potenzial für eine interkommunale Industrie- bzw. Gewerbegebietsentwicklung identifiziert. Die Kommunen Hürth, Erftstadt, Brühl und Wesseling haben vereinbart, diese Flächen in interkommunaler Zusammenarbeit zu entwickeln. Der Rhein-Erft-Kreis den Prozess der Flächenaktivierung und hat in dem Zusammenhang eine zukunftsweisende Konzeption für die Flächenentwicklung unter anderem als Grundlage für die Abstimmung mit der Landes- und Regionalplanung erarbeiten lassen. 

Das innovative und nachhaltige Konzept für ein Gewerbegebiet 4.0 schafft Raum für neue Industrien, denkt gleichzeitig den Freiraum und dessen Vernetzung mit und verwebt beide Nutzungen miteinander. Aufbauend auf der vorhandenen Struktur aus verschiedenen Nutzungen, ordnet das Konzept vier neue Zellen mit industrieller Nutzung und einer Gesamtfläche von ca. 83 ha an. Diese sind eingebunden in 37,5 ha Waldflächen, die im Zuge der Standortentwicklung, teilweise zusätzlich zu den vorhandenen Waldflächen, aufgeforstet werden sollen.

Durch die bestehende Anbindung an die Autobahn A1 ist der Standort für industrielle und gewerbliche Nutzungen besonders interessant. Zudem bietet die Nähe zu den bestehenden Industriegebieten auf dem Knapsacker Hügel und der dort vorhandenen Schieneninfrastruktur der Nord-Süd-Bahn das Potenzial für eine zukünftig multimodale Entwicklung.

Kooperationspartner*innen
Rhein-Erft-Kreis, Stadt Wesseling, Stadt Brühl, RWE Power AG

Kooperationspartner*innen
 

Kommune(n)
Stadt  Hürth, Stadt Erftstadt

Kreisfreie Stadt/Kreis
Rhein-Erft-Kreis