Grün-blaue Klimaachse Leichlingen

Projektbeschreibung

Mit dem Projekt „Grün-blaue Klimaachse Leichlingen“ ist, statt der bisherigen Einleitung in den örtlichen Mischwasserkanal, die Sammlung des sauberen Niederschlagswassers der umliegenden Bebauungen des Wilhelm-Gödders-Weges in einer oberirdischen, begrünten Erdmulde verbunden. Zusätzlich werden unterirdische Zisternen errichtet, da der Erdboden nur bis zu einem gewissen Grad aufnahmefähig ist. Das in den Zisternen zurückgehaltene Wasser kann dann in Trockenzeiten zur Bewässerung des Innenstadtgrüns durch den Bauhof genutzt werden und so den dafür benötigten Trinkwasserverbrauch von jährlich ca. 450.000 Litern reduzieren. Wenn auch die Zisternen voll sind, läuft das überschüssige Wasser weiter in Versickerungsanlagen. Dadurch wird das Wasser nach und nach abgegeben und so langfristig die Bodenfeuchte gefördert. Erst bei extremem bzw. langanhaltendem Regen ist eine Entlastung der Versickerungsanlagen in die Wupper vorgesehen.

Nach Schätzung des städtischen Abwasserbetriebs können durch die Klimaachse knapp 10.000 Kubikmeter Regenwasser im Jahr von einem Hektar Dachflächen in Leichlingen genutzt oder versickert werden. Durch den Anschluss einer Quelle im Bereich Johannisberg können jährlich weitere circa 16.000 Kubikmeter Wasser in der Stadt gespeichert werden.
Das Projekt stellt ein beispielhaftes Projekt für die Umrüstung bestehender Siedlungsstrukturen und Freiräume zur Anpassung an den Klimawandel dar.

 

Projektträger*innen
Stadt Leichlingen, Städtischer Abwasserbetrieb Leichlingen

Kooperationspartner*innen
 

Kommune(n)
Stadt Leichlingen

Kreisfreie Stadt/Kreis
Rheinisch-Bergischer Kreis

weitere Informationen
www.leichlingen.de

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