In der Sitzung vom 21. November 2024 hat der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. einstimmig drei vorbildhafte, neue Zukunftsprojekte für das Agglomerationsprogramm akkreditiert.

Grünzug Nippes (Stadt Köln)

Der Grünzug Nippes ist eine klimakluge, neue zusammenhängende Parklandschaft entlang des Niehler Gürtels in Köln-Nippes, die gleichzeitig als Wegeverbindung für Fuß- und Radverkehr mehrerer Kölner Stadtteile fungiert.

Die integrierte Betrachtung der Belange der Mobilitätswende, der Sport- und Freizeitbedarfe der Bevölkerung mit den Belangen der Klimafolgenanpassung im urbanen Raum sowie der Biodiversität in einem Konzept, machen das Projekt vorbildhaft. Durch die Kombinationen verschiedener Maßnahmen werden Synergien geschaffen, die in die o.g. Themen einzahlen. Es werden kleinräumige, mulifunktionale Flächen mit Innovationscharakter geschaffen.

Der Ansatz der Stadt Köln bietet eine hohe Übertragbarkeit im Hinblick auf die zahlreichen Anpassungs- und Umbauaufgaben der öffentlichen Räume in der Region mit Blick auf den Klimawandel.

Das Projekt zahlt auf die Inhalte der Programmlinien „Siedlungsstrukturen an die Klimawandelfolgen anpassen“ sowie  „Mobilitäts-, Infrastruktur und Siedlungsentwicklung koppeln“ ein.

Weitere Informationen: www.stadt-koeln.de/artikel/71299/index.html

Fusion Cologne (Häfen und Güterverkehr Köln AG)

Fusion Cologne ist ein neues, integriertes Industrie- und Logistikquartier in Köln-Niehl mit Fokus auf interdisziplinäre Vernetzung und bietet damit einen wichtigen Beitrag zur Innovationsförderung bei der Transformation der regionalen Wirtschaft. Durch die Ansiedlung werden zukunftsweisende Technologiefelder in der Region verankert.

Die Niederlassung von Logistik, Industrie und innovativ produzierendem Gewerbe sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen an einem Standort erhöht die Flächenproduktivität. Ein Nachhaltigkeitskonzept sorgt für emissionslose Energieversorgung und Klimaneutralität bis 2035 sowie die Mitentwicklung eines emissionsarmen Mobilitäts- und Transportlogistikkonzepts.

Das Projekt gehört zur Programmlinie „Wirtschaftsflächen nachhaltig entwickeln“

Weitere Informationen: www.fusion-cologne.de

Klimaneutrale Schloss- und Parkanlage Schloss Dyck (Stiftung Schloss Dyck)

Die Stiftung Schloss Dyck hat sich zum Ziel gesetzt, die Schloss- und Parkanlage des Schlosses Dyck bis 2026 klimaneutral zu betreiben. Die Basis hierfür bilden umfangreiche klimakluge Maßnahmen. Beispielsweise soll die neue Heizungsanlage durch vor Ort nachwachsende Rohstoffe betrieben werden.

Der klimaresiliente Umbau von (historischen) Park- und Grünanlagen ist regionsweit ein wichtiges Thema und zeigt damit die hohe Übertragbarkeit der Projektinhalte auf andere Vorhaben innerhalb der Region Köln/Bonn.

Das Projekt leistet einen Beitrag zur Programmlinie „Ressourcen der Region nachhaltig und zukunftsorientiert nutzen“ sowie auf die neue, sich in Ausarbeitung befindliche Programmlinie „Lebensqualität sichern und ausbauen“.

Weitere Informationen: www.stiftung-schloss-dyck.de