Neues Zukunftsprojekt für die Region Köln/Bonn

Das Projekt „Lindlarer Freiräume (Modul Schul- und Kulturzentrum)“ wurde auf Basis der Empfehlung der Umsetzungsbegleitenden Steuerungsgruppe (USG) durch den Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. in der Sitzung vom 7. März als neues Zukunftsprojekt im Agglomerationsprogramm einstimmig akkreditiert.

Das Gesamtprojekt zielt auf die Aufwertung des öffentlichen Raums in Lindlar und setzt dabei einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Themen Klimawandelanpassung und zirkuläres Bauen. Die Bauweise soll ressourcenschonend sein und einen Fokus auf die Erprobung recycelter Baustoffe setzen. In Kooperation mit der :bergischen rohstoffschmiede (:metabolon) soll die Umsetzung in Form von Reallaboren erfolgen und die Ergebnisse evaluiert werden.

Beim Modul „Schul- und Kulturzentrum“ geht es um die bauliche Umsetzung der o.g. Ziele auf den Freiflächen des bestehenden, örtlichen Schul- und Kulturzentrums. Die Schaffung der „Lindlarer Regenterrassen“ setzt hier einen Fokus auf das Thema Wassermanagement. Zudem kommen recycelte Baustoffe bei der Umsetzung zum Einsatz.

Aus Sicht des Vorstands ist das Projekt vorbildhaft. Gewürdigt wird vor allem der nachhaltige Umgang mit den regionalen Stoffkreisläufen. Die praktischen Fragestellungen, die im Projekt behandelt werden, sind regionsweit relevant, so dass eine Adaption der Projektergebnisse gut möglich ist und insgesamt ein großes Potenzial für einen regionalen Wissenstransfer besteht. Auch die Schnittstelle zum Projekt :metabolon wird positiv bewertet.

Das Projekt steht im Zusammenhang zu den Zielen und Kernaufgaben der Programmlinien „Siedlungsstrukturen an die Klimawandelfolgen anpassen“ sowie „Ressourcen der Region nachhaltig und zukunftsorientiert nutzen“.