Aktuelles aus den Zukunftsprojekten

Zwei neue Programmlinien und zwei neue Zukunftsprojekte

Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. akkreditiert Initiativen zur Förderung von Innovation, nachhaltiger Wirtschaft und klimaresilientem Tourismus

Heinrich Pützler, GDT

In seiner 131. Sitzung hat der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. am 30. Juni 2025 zwei neue Programmlinien für das Agglomerationsprogramm akkreditiert. Die Programmlinie „Regionales Innovationssystem stärken und Innovationstreiber vernetzen“ befördert den Ausbau des regionalen Innovationssystems, indem Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vernetzt und der Wissenstransfer gefördert werden. Ziel ist es, Innovationen als Motor für die wirtschaftliche und räumliche Transformation zu nutzen und dafür dienliche Projekte zu identifizieren. Schlüsselthemen und Standorte der Innovation sollen gebündelt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region nachhaltig zu sichern.

Durch die Programmlinie „Wirtschaft nachhaltig, resilient und wettbewerbsfähig gestalten“ sollen regionale Wirtschaftsstrukturen auf anstehende Transformationsprozesse vorbereitet und dabei unterstützt werden. Hierzu zählt beispielsweise die Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Region oder der klimaschützende Umbau der regionalen Wirtschaft. Dadurch sollen ökologische, soziale und ökonomische Ziele miteinander in Einklang gebracht und durch passende Zukunftsprojekte hinterlegt werden.

Des Weiteren wurden in der Sitzung zwei neue Zukunftsprojekte für das Agglomerationsprogramm akkreditiert. Mit dem Vorhaben „Die rheinische Seenlandschaft – Klimaresilienter Tourismus und Naherholung der Zukunft am Beispiel der Ville-Seen im Naturpark Rheinland“ zielt der Naturpark Rheinland zusammen mit dem Rhein-Erft-Kreis auf die Erarbeitung eines zweistufigen klimaresilienten, zukunftsfähigen und partizipativem Nutzungskonzepts für die Stärkung der Naherholung und des Tourismus in der Region. Anlass hierfür ist der hohe Nutzungsdruck auf die Naherholungsflächen und daraus folgende Übernutzung der Natur und Landschaft sowie der Infrastruktur. Auf eine Machbarkeitsstudie soll die Umsetzung von Einzelmaßnahmen folgen, die wiederum modellhaft für die Region erprobt werden sollen. Das Projekt zahlt auf die Kernaufgaben und strategischen Ziele der Programmlinien „Kultur, Tourismus und Naherholung“ sowie „Grün-Blaue Infrastrukturen“ ein.

Das zweite akkreditierte Projekt wird vom Rhein-Erft-Kreis in Kooperation mit dem Rhein-Erft-Tourismus e.V. getragen. Im Rahmen des Vorhabens „ARbenteuer Rhein-Erft – Augmented Reality im Rhein-Erft-Kreis“ sollen Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten der Region durch Augmented Reality (AR) erfahrbar gemacht und durch eine Gesamtroute auch miteinander verknüpft werden. Hierdurch sollen der Tourismus gestärkt und neue Zielgruppen angesprochen werden. Das Projekt wird der Programmlinie „Kultur, Tourismus & Naherholung“ zugeordnet.

Der nächste Stichtag für neue Projektmeldungen ist der 8. September 2025. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

 

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