Agglomerationskonzept

Die Region Köln/Bonn wird sich in den nächsten zwei Jahrzehnten mit vielfältigen Herausforderungen der räumlichen Entwicklung beschäftigen. Daraus leiten sich zum einen unterschiedliche Transformationsaufgaben ab. Zum anderen nehmen die Nutzungsansprüche, die zum Teil in Wechselwirkung und Konkurrenz zueinander stehen, zu. Lösungen für diese Entwicklungsaufgaben sind vermehrt in einem überlokalen, regionalen Maßstab und in Form integrierter Entwicklungskonzepte zu suchen. Hierüber lassen sich für die Zukunft Gestaltungs- und Entwicklungsspielräume der Kommunen und Teilräume der Region und damit für die Region als Ganzes sichern.

Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Agglomerationskonzeptes in einem kooperativen Dialog- und Planungsprozess ein Ziel- und Strukturbild für die räumliche Entwicklung der Region Köln/Bonn für den Zeithorizont 2040+ entwickelt. Das Strukturbild 2040+ zeigt eine Perspektive für eine raumverträgliche und integrierte Siedlungs-, Mobilitäts- und Freiraumentwicklung in der Region, um das Wachstum und die erforderlichen Umbauprozesse unter Berücksichtigung der vielfältigen Raumbelange, spezifischen Ausgangslagen und Qualitäten ausgewogen und in der Region zu gestalten und damit zur Sicherung der Zukunfts- und Entwicklungsperspektiven aller Teilräume beizutragen. Das integrierte, regionale Strukturbild trägt den übergeordneten Leitvorstellungen – „Eine Region in Balance“ und „Der gute Raumzustand“ – inhaltlich und räumlich Rechnung.

Es wurde dazu u.a. mit Zielsetzungen zur transportorientierten Entwicklung, ortsspezifische bauliche Dichten, nutzungsgemischten Quartieren sowie multifunktionalen Freiräumen im urbanen Umfeld hinterlegt und durch detailliertere regionale Teilstrategien konkretisiert. Diese vertiefen die Themen Siedlungsentwicklung, Wirtschaft, Freiraumentwicklung, Umweltverbund, Motorisierter Individualverkehr sowie Wirtschaftsverkehr.

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