Programmlinien des Agglomerationsprogramms

Die Programmlinien des Agglomerationsprogramms setzen die Handlungsschwerpunkte für eine integrierte Raumentwicklung in der Region Köln/Bonn. Mit den Programmlinien werden die gemeinsamen Anstrengungen zur Bewältigung der vielfältigen Umbau- und Transformationsaufgaben auf regionaler Ebene thematisch und räumlich fokussiert. In ihren jeweiligen thematischen Schwerpunkten greifen sie die für die Region zukunftsrelevanten Herausforderungen und Aufgabenstellungen in einer integrierten Perspektive auf. Die Programmlinien werden in regelmäßigen Abständen auf ihre Aktualität und Vollständigkeit überprüft und fortgeschrieben.

 

Dabei sind dieProgrammlinien jeweils identisch aufgebaut. Sie umfassen die folgenden Elemente:

  • Die grundsätzliche Ausrichtung der Programmlinien wird über die jeweiligen strategischen Ziele definiert. Diese beschreiben eine übergeordnete und grundsätzliche Orientierung des Handelns auf einen gewünschten Zielzustand in der Programmlinie hin.
  • Die Kernaufgaben konkretisieren das „Was“ und das „Wie“, um die strategischen Ziele in den Programmlinien zu erreichen; sie sind somit in ihrer Ausrichtung konsequent handlungsorientiert.
  • Die kartografischen Darstellungen für die Programmlinien stellen räumliche Schwerpunkte für die Umbau- und Transformationspotenziale dar. Sie leiten sich aus den Teilstrategien des Agglomerationskonzepts ab und wurden aktualisiert. Mit weiterem Erkenntnisfortschritt, unter anderem in den Entwicklungspfaden, können die räumlichen Schwerpunktaufgaben weiter konkretisiert werden.
  • Die realisierten Projekte zeigen auf, wie eine konkrete Umsetzung der Programmlinien aussehen kann. Sie zählen zu den Vorbildern, die bereits heute Maßstäbe in der Region setzen. Sie sollen zur Nachahmung anregen, damit vorbildhafte Lösungsansätze auf andere Projekte übertragen und auf unterschiedliche lokale Rahmenbedingungen angepasst werden.
  • Die Zukunftsprojekte in den Programmlinien setzen explizit auf Innovation und sind damit Benchmarks für regionales Handeln. Sie übernehmen in besonderem Maße eine Vorbildfunktion und repräsentieren die Umsetzung der Kernaufgaben in den jeweiligen Programmlinien. Ihre regionale Bedeutsamkeit leitet sich aus ihrer Innovationskraft und ihrem herausragenden Beitrag zum Agglomerationsprogramm ab. Sie tragen darüber hinaus zur Ausgestaltung einer klimaresilienten Raumstruktur bei.
  • Die Anschlussfähigkeit der einzelnen Programmlinien an Strategien, Programmatiken und Förderprogramme auf Ebene des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes und der EU ist ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Umsetzung. Sie wird auf allen Ebenen überprüft und beispielhaft belegt.
  • Zwischen den Programmlinien gibt es vielfältige Wechselwirkungen, die teilweise Synergieeffekte mit sich bringen können, teilweise aber auch einer Konfliktlösung bedürfen. Hierauf wird in den jeweiligen Programmlinien explizit hingewiesen.

 

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