Erarbeitungsprozess des Agglomerationsprogramms

Das Agglomerationsprogramm wurde im Zeitraum von September 2020 bis Dezember 2022 erarbeitet und im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Arbeiten am Agglomerationsprogramm lassen sich in zwei Etappen einteilen: In der ersten Etappe stand die Entwicklung der Programmlinien im Vordergrund. Auf Basis der Dachstrategien sowie der Ergebnisse der teilräumlichen Prozesse und der Entwicklungspfade wurden die vielfältigen Aufgaben des raumstrukturellen Umbaus in der Region auf zunächst sieben Programmlinien fokussiert. Sie definieren die prioritären räumlichen Handlungsfelder des Agglomerationsprogramms. Über unterschiedliche Diskussionsformate hinweg wurden die Programmlinien mit den kommunalen und regionalen Akteur*innen abgestimmt und konsolidiert. Parallel zum gesamten Erarbeitungsprozess des programmatischen Rahmens Agglomerationsprogramms liefen die Arbeiten in den Entwicklungspfaden.

Die zweite Etappe widmete sich ab Frühjahr 2022 den beispielhaften Projekten. Sie hinterlegen als „Realisierte Projekte“ und „Zukunftsprojekte“ die Programmlinien und setzen Benchmarks für eine qualitätsvolle, nachhaltige Transformation der Region. In Projektscoutinggesprächen wurden rund 350 Projekte bzw. Projektvorhaben identifiziert, die daraufhin mit Blick auf ihre inhaltlichen Beiträge zu den Programmlinien betrachtet wurden. Aus den in den Scoutinggesprächen genannten Projekten/Projektvorhaben wurde ein Vorschlag für eine erste Projektauswahl von rund 50 realisierten Projekten und rund 50 Zukunftsprojekten erarbeitet, die den Einstieg in die dynamische Umsetzungsphase und intervallisierte Fortschreibung des Agglomerationsprogramms Region Köln/ Bonn ab 2023 bilden. Der Vorschlag wurde mit den Beteiligten rückgekoppelt und anschließend vom Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. und dem Politischen Beirat im Projekt akkreditiert.

 

BEGLEITENDE GREMIEN

Die Erarbeitung des Agglomerationsprogramms erfolgte in einen intensiven regionalen Dialog. Unterstützt wurde der Prozess von mehreren Gremien, die zum Teil bereits die Erstellung des Agglomerationskonzeptes begleitet hatten:

  • Die Steuerungsgruppe aus kommunalen und regionalen Fachakteur*innen begleitete den Prozess in inhaltlich-fachlicher Hinsicht und unterstützte bei der strategischen Prozessgestaltung. Zentrale Aufgabe der Steuerungsgruppe war es, die unterschiedlichen fachlichen und teilräumlichen bzw. örtlichen Perspektiven einzubringen.
  • Das Empfehlungsgremium setzte sich aus externen Fachexpert*innen unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Aufgabe des Empfehlungsgremiums war die fachliche Beratung aus einer externen Perspektive, sozusagen mit dem „Blick von außen“.
  • Der Politische Beirat wurde installiert, um politisch verantwortliche Akteur*innen von Beginn an im regionalen Maßstab einzubinden. Der informelle Beirat nahm eine beratende Funktion wahr und begleitete die Rückbindung der Prozessergebnisse in die regionalen und kommunalen Entscheidungsgremien.

FÖRDERUNG

Der Prozess zum Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn wurde mit Mitteln der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung 2014-2020 (EFRE 2014-2020) gefördert. Die zur Co-Finanzierung des Projektes erforderlichen Eigenanteile wurden vom Region Köln/Bonn e.V. auf der Basis von Beschlüssen des Vorstandes bereitgestellt.

 

 

BETEILIGTE BÜROS

Begleitbüro

Die fachliche Unterstützung und organisatorische Begleitung des Agglomerationsprogramms Region Köln/Bonn erfolgte über den gesamten Förderzeitraum durch das Begleitbüro agl – Hartz | Saad | Wendl aus Saarbrücken in Zusammenarbeit mit plan + risk consult aus Dortmund und URBANOPHIL.KOELN.

Bearbeitung der Entwicklungspfade

Die Bearbeitung der Prozesse in den Entwicklungspfaden erfolgte durch folgende Büros:

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