Geothermisches Potential als Wärmequelle für ein kommunales Nahwärmenetz, Bergheim

Projektbeschreibung

Die Stadtwerke Bergheim nutzen das geothermische Potenzial des Tagebau-Sümpfungswassers als Wärmequelle für ihr kommunales Nahwärmenetz. Dabei kommt eine CO2-Hochtemperaturwärmepumpe zum Einsatz. Mit diesem Vorhaben ist Bergheim die erste Kommune, die Sümpfungswasser zur Beheizung von Gebäuden verwertet. Damit werden, neben den Brennstoffkosten auch die CO2-Emissionen gesenkt. Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt bereits mehrfach ausgezeichnet.

Das Tagebau-Grundwasser besitzt eine Temperatur von bis zu 27°C und dient so als Wärmequelle für die Wärmepumpe. Diese bildet zusammen mit dem Blockheizkraftwerk das Herzstück der Wärmeversorgung. Verglichen mit früheren, konventionellen Heizungsanlagen können so ca. 740 t CO2 eingespart werden.  Das Projekt nutzt die örtlich vorhandenen Ressourcen und fördert damit den Ausbau einer klimaschonenden Energieversorgung.
Als bundesweit erste Kommune, die Sümpfungswasser zur Beheizung von Gebäuden verwertet und dafür mit Preisen ausgezeichnet wurde, besitzt das kommunale Vorhaben einen hohen Innovationsgehalt und Modellcharakter für andere Tagebaukommunen.

 

Projektträger*innen
Stadtwerke Bergheim

Kooperationspartner*innen
 

Kommune(n)
Stadt Bergheim

Kreisfreie Stadt/Kreis
Rhein-Erft-Kreis

weitere Informationen
www.ikz.de

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