Handlungsleitfaden Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Oberbergischen Kreis

Projektbeschreibung 

Erneuerbare Energien und somit auch Photovoltaik (PV) sind wichtig, um Kolenstoffemmissionen zu mindern oder ganz zu eliminieren – die Rede ist von der Dekarbonisierung des Energiesystems. Gleichzeitig führt der beschleunigte Ausbau von PV-Anlagen in den letzten Jahren zu einem erhöhten Nutzungsdruck auf die verfügbaren Freiflächen. Vor diesem Hintergrund erarbeitete der Oberbergischen Kreis in einem kooperativen Dialogprozess einen Handlungsleitfaden. Es handelt sich dabei um eine Planungshilfe für Politiker*innen und Planer*innen der Kommunen und Gemeinden, wenn Flächen für erneuerbare Energien angefragt werden.

Damit das Thema aus verschiedenen Perspektiven diskutiert und Flächenkonkurrenzen möglichst vermieden werden können, wurden im Rahmen des Dialogprozesses neben den Kommunen diverse Akteur*innen u.a. aus den Bereichen Klimaschutz, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Naturschutz, Energieversorgung, Denkmalschutz und Tourismus eingebunden. In diesem Prozess wurden sechs Leitsätze erarbeitet, die den Entscheider*innen in der Praxis helfen sollen. Die Leitsätze beziehen sich auf Orientierungswerte, Landwirtschaft, Natur- und Artenschutz, Eingriffsregelungen und Kompensation, Wald und Tourismus.

Mit der Erarbeitung eines Handlungsleitfadens demonstrierte der Oberbergische Kreis zum einen wie dank eines breit angelegten Beteiligungsprozess die Akzeptanz für erneuerbare Energien gesteigert werden kann und zum anderen wie Flächenkonkurrenzen frühzeitig minimiert werden können. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zu den strategischen Zielen und Kernaufgaben der Programmlinie, indem die Energiewende kooperativ gestaltet und der Ausbau erneuerbarer Energie aktiv kommunal mitgesteuert wird.

 

Projektträger*in
Oberbergischer Kreis

Kommune(n)
Kommunen des Oberbergischen Kreises

Weitere Informationen
www.obk.de

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