Rheinhochwasserschutzfläche Porz-Langel, Köln

Projektbeschreibung

Im Juli 2009 wurde die Rheinhochwasserschutzflächen Porz-Langel der Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln als Retentionsraum auf Kölner und Niederkasseler Stadtgebiet in Betrieb genommen. Bei Hochwasser werden hier bis zu fünf Millionen Kubikmeter Wasser auf eine Fläche von 160 Hektar geleitet, wodurch der Rheinpegel im Bereich der Kölner Altstadt um bis zu fünf Zentimeter gesenkt werden kann. Durch den Neubau des landseitigen Deichs werden die Anwohner in Köln-Porz-Langel sowie in Niederkassel-Lülsdorf und Ranzel besser geschützt. 

Das Schutzziel, auf das die gesteuerte Flutung des Retentionsraums abzielt, ist 11,30 m Kölner Pegel. Durch die Flutung kommt es zu einem Absinken des Rheinwasserstands, so dass die Überströmung der flussabwärts gelegenen Hochwasserschutzeinrichtungen verzögert bzw. verhindert werden kann. Dadurch wird wertvolle Zeit für Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen gewonnen.

Als realisiertes Projekt der Programmlinie 4 des Agglomerationsprogramms wird mit der Rheinhochwasserschutzfläche Porz-Langel die Ökosystemleistung der grün-blauen Infrastruktur gestärkt, v.a. ihre Retentionsfunktion. Mit dem Projekt wird eine großräumige Retentionsfläche geschaffen, die dem Rhein mehr Raum gibt, was Kernaufgaben der Programmlinie entspricht. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zum überregionalen Hochwasserschutz.

 

Projektträger*innen
Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln

Kooperationspartner*innen


Kreisfreie Stadt/Kreis
Stadt Köln

weitere Informationen
www.steb-koeln.de

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