Modellprojekt Dhünn - Pilotprojekt zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, Rheinisch-Bergischer Kreis und Leverkusen

Projektbeschreibung

Die Dhünn ist mit etwa 40 Kilometern der längste Nebenfluss der Wupper und gilt seit 2010 als erster für Fische und andere Wasserbewohner barrierefreier Fluss in Deutschland. Im „Modellprojekt Dhünn“ als Pilotprojekt zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Nordrhein-Westfalen wurden hierzu die Beteiligung der Wasserakteure gemäß Artikel 14 WRRL erprobt und die notwendigen Grundlagen geschaffen. Dabei galt es für das gesamte Flusseinzugsgebiet  praxisnahe Vorschläge für kosteneffiziente Maßnahmen in den fachlich betroffenen Bereichen des Naturschutzes, der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft mit ihren verschiedenen Aspekten zu identifizieren und ein gemeinsames Verständnis für notwendige und machbare Maßnahmen zu entwickeln.

Mit dem Projekt sollten Synergiepotenziale entdeckt und wirksam genutzt werden. Dabei soll es auch einen Beitrag zur aktiven Einbindung der Fachöffentlichkeit bei der Umsetzung der WRRL in Nordrhein-Westfalen leisten. Dem Umweltministerium diente das Projekt mit einer Reihe anderer Forschungsvorhaben als "Begleitinstrument", um europäische Vorgaben möglichst effizient umzusetzen.

Das Modellprojekt Dhünn trägt vor allem zur Sicherung und zum Aufbau der regionalen grün-blauen Infrastruktur sowie zur Stärkung der Ökosystemleistungen bei. Dadurch entsteht ein ökologischer und wirtschaftlicher Mehrwert für die gesamte Region.

 

Projektträger*innen
Wupperverband

Kooperationspartner*innen
 

Kommune(n)
Kommunen entlang der Dhünn

Kreisfreie Stadt/Kreis
Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Leverkusen

weitere Informationen
www.wupperverband.de

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