Projektbeschreibung

Mit dem "Radverkehrskonzept Innenstadt - Radverkehrsführung Ringe" wurde die Stadtverwaltung Köln 2016 von der Politik beauftragt, den 10-Punkte-Plan des Aktionsbündnisses #RingFrei für die fahrradfreundliche Umgestaltung der Ringe umzusetzen. Im Zentrum des Projekts steht die Umwidmung einer Fahrbahn zu einem 2,5 Meter breiten Radfahrstreifen und die Schaffung einer durchgängigen Verkehrsführung auf den Ringen für den Radverkehr. Die alten Radwege werden zurückgebaut und die Flächen dem Fußverkehr zur Verfügung gestellt.

Die Umsetzung erfolgt in drei Stufen:
1) Schrittweise Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht
2) Tempo 30 auf den Ringen, erste Radfahrstreifen und eine vertiefende Verkehrsuntersuchung
3) Durchgängige Radverkehrsführung auf der Fahrbahn

Bisher konnte die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht auf nahezu den gesamten Ringen, die Einführung von Tempo 30 und die Einrichtung von Radfahrstreifen in weiten Teilen geschaffen werden. Damit konnte ein großer Schritt für die fahrrad- und fußverkehrsfreundliche Umgestaltung der Ringe geleistet werden.

Das Projekt sorgt für eine gute Erreichbarkeit des Kölner Stadtzentrums mit dem Fahrrad und damit für eine Ausgestaltung im Sinne einer Stadt der kurzen Wege. Zudem werden damit bedarfsgerechte und umweltfreundliche Mobilitätsangebote gefördert, die zu einer Verbesserung der Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen beitragen. Nicht zuletzt wird damit auch die Verkehrsinfrastruktur an die veränderten Mobilitätsbedarfe angepasst.
In Verknüpfung mit regionalen RadpendlerRouten können so durchgängige und sichere Fahrradverbindungen für die gesamte Region angeboten werden.