Wege zur Umsetzung

Die Region Köln/Bonn steht in den nächsten Jahren vor großen Transformations- und Umbauaufgaben. Mit den Programmlinien, seinen Zielen und Kernaufgaben sowie den identifizierten Projekten setzt das Agglomerationsprogramm den Rahmen für die dynamische Programmumsetzung im Sinne einer balancierten Entwicklung der Region in den kommenden Jahren.

Die Programmlinien werden kontinuierlich auf ihre Aktualität und Vollständigkeit kontinuierlich überprüft und bei Bedarf fortgeschrieben. Es ist vorgesehen, das Agglomerationsprogramm um weitere Programmlinien zu ergänzen und das Programm so offen und dynamisch für neue Entwicklungen und Herausforderungen zu halten. Zukünftige Programmlinien werden weitere relevante Themen des räumlichen Umbaus aufgreifen bzw. ausdifferenzieren sowie Aufgaben der vor allem wirtschaftsstrukturellen Transformation aufrufen, die im Hinblick auf den aktuellen Fokus des Agglomerationsprogramms auf den raumstrukturellen Umbau noch nicht berücksichtigt werden konnten. Hier lassen sich bereits die Themen Lebensqualität (Kultur, Tourismus und Naherholung), der Umbau der Energie(infrastruktur)systeme und das Themenfeld Nachhaltiges Wirtschaften in verschiedenen Innovationsfeldern ausführen.

UMSETZUNGSORIENTIERTE PROJEKTUNTERSTÜTZUNG

Der Region Köln/Bonn e.V. wird die Zukunftsprojekte des Agglomerationsprogramms bei der Umsetzung prioritär begleiten und bietet dazu Unterstützung an. Hier ist zu berücksichtigen, dass sich die Zukunftsprojekte in ihren Sachständen- und Qualifizierungsbedarfen stark unterscheiden. Der Beitrag des Region Köln/Bonn e.V. wird daher auf die Projekte zugeschnitten: Er reicht von einer einmaligen initialen Unterstützung bei der Konzeptionalisierung und Fördermittelunterlegung des Projekts bis hin zu einer regelmäßigen kontinuierlichen Begleitung und Unterstützung bei der Qualifizierung von der Konzeption, über die Projektentwicklung bis hin zur Umsetzung. Dabei greift der Region Köln/Bonn e.V. auf Erfahrungen in der Projektqualifizierung und sein Netzwerk aus regionalen Akteur*innen zurück.

Beiträge des Region Köln/Bonn e.V. sind...

  • Fachliche und operative Projektunterstützung in Hinblick auf die anstehenden Transformationsaufgaben
  • Moderation/Matching mit anderen Akteuren
  • Unterstützung bei Fördermittelunterlegung
  • Wissenstransfer/Erfahrungsaustausch und Netzwerkarbeit
  • Kommunikation & Positionierung

REGIONALER WISSENS- UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCH

Über die individuelle Projektbegleitung hinaus wird der regionale Dialog in den nächsten Jahren fortgesetzt. Im Rahmen der Umsetzung des Agglomerationsprogramms wird dabei der Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Projekten einer „Projektfamilie“ mit ähnlichen Aufgaben gefördert. Im Sinne von „Piloten“, „Vorbildern“ und „Blaupausen“ sollen Projekte und Akteur*innen voneinander lernen und gegenseitig von ihren Erfahrungen profitieren. Zudem sind Austauschformate zwischen den regionalen Akteur*innen vorgesehen, in denen sich die Zukunftsprojekte präsentieren und von ihren Erfahrungen, Hürden und guten Lösungsansätzen im Projektverlauf berichten. So kann die Imitation und Adaption guter Projektansätze in der Region befördert werden. Voneinander abgucken und Nachahmen ist innerhalb der Region erwünscht!

Auch die Arbeitskreise und Gremien des Region Köln/Bonn e.V. führen den regionalen Austausch fort und gestalten die Projektumsetzung und Ausgestaltung der Programmlinien mit.

INTERVALLISIERTE PROJEKTAUFNAHME UND -QUALIFIZIERUNG

Die aktuell dargestellten Projekte bilden das „Starterpaket“ für die dynamische Umsetzung des Agglomerationsprogramms. In den kommenden Jahren wird die Zahl der Zukunftsprojekte weiter anwachsen und Projekte, die aktuell Zukunftsprojekte sind, können nach ihrer Realisierung als gelungene gute Beispiele in die Kategorie der realisierten Projekte übernommen werden.

Die Aufnahme neuer Projekte ist über ein geregeltes Melde- und Scoutingverfahren organisiert: Zweimal im Jahr, zu definierten Stichtagen im Frühjahr und Herbst, können neue Zukunftsprojekte beim Region Köln/Bonn e.V. gemeldet werden. Die Einreichfristen bzw. Stichtage für das Jahr 2024 sind der 10. April und der 25. September 2024. Zudem werden sich weitere Projekte aus der Arbeit des Region Köln/Bonn e.V. selbst ergeben. Die gemeldeten Projekte werden von einer umsetzungsbegleitenden Steuerungsgruppe geprüft und dann ggf. zur Aufnahme in das Agglomerationsprogramm empfohlen. Die Steuerungsgruppe setzt sich aus regionalen Akteur*innen und Expert*innen zusammen. Zudem überprüft das Gremium bestehende Projekte auf ihren Fortschritt und Beitrag zu den Programmlinien sowie ihren regionalen Mehrwert. Der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. akkreditiert die Vorhaben.

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