Konversion Papierfabrik Zanders, Bergisch Gladbach

Projektbeschreibung

Das rund 36 Hektar große Gelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach soll in den nächsten Jahren einer neuen Nutzung zugeführt werden. Grundlage dafür bildete zunächst eine offene und flexible Strukturplanung des niederländischen Planungsbüros Karres en Brands, die den weitgehenden Erhalt der historischen und zum Teil denkmalgeschützten Bestandsgebäude vorsieht.

Grundsätzlich soll es einen Nutzungsmix aus Wohnen, Gewerbe, Bildung, Kultur und Freiflächen geben. Aufsetzend auf der Strukturplanung wurden in den vergangenen Jahren spezifische Untersuchungen und Konzepte zu Themen wie Energie, Ver- und Entsorgung, zukünftiger Strundeverlauf, u.w. beauftragt, die sich teilweise noch in Bearbeitung befinden. 

An diese Konzepte knüpft die umsetzungsvorbereitende Entwicklungsplanung an, die nun in einem nächsten Schritt und aufbauend auf der Strukturplanung durch das Stadtplanungsbüro AS + P Albert Speer + Partner aus Frankfurt am Main bearbeitet wird. Die städtebauliche Entwicklungsplanung wird die bisher vorliegenden Erkenntnisse zusammenfassen, die inhaltliche Programmatik berücksichtigen und in einen Planungsprozess einbetten, um die weitere Umsetzung des Transformationsprojektes zu konkretisieren. Mit dem Planwerk soll eine belastbare Grundlage entstehen, die die konkrete Planung und Umsetzung von Erschließungsanlagen, öffentlichen Räumen und Baufeldern ermöglicht.

Zudem übernimmt seit dem 01. Januar 2025 die Urbane Zukunft Zanders-Entwicklungsgesellschaft mbH die Aufgaben rund um die Planungen für das Gelände.

Das Projekt wird im Rahmen des Strukturprogramms REGIONALE 2025 qualifiziert, eine Finanzierung soll anteilig im Rahmen der Städtebauförderung erfolgen.

Als Zukunftsprojekt der Programmlinie 1 des Agglomerationsprogramms steht das Vorhaben für eine nachhaltige ressourcenschonende Entwicklung. Grundlage dafür ist nicht nur der Erhalt zahlreicher Bestandsgebäude und -strukturen, sondern auch die Wiederverwendung (Re-Use) von Materialien und Werkstoffen. Zudem wird durch die mischgenutzte Quartiersentwicklung ein zukunftsfähiger Wohn- und Arbeitsstandort für verschiedene Bevölkerungsgruppen und Unternehmen geschaffen.

Die mit dem Projekt verbundene Stärkung der Bergisch Gladbacher Innenstadt und die Ansiedlung von Einrichtungen von (über-)regionaler Bedeutung hat einen Mehrwert für die gesamte Region. Die Innovationen im Projekt liegen zum einen in der prozessualen und städtebaulichen Herangehensweise. Zum anderen sind verschiedene zukunftsweisende (Weiter-)Bildungseinrichtungen auf dem Areal geplant.
 

 

Projektträger*innen
Stadt Bergisch Gladbach, Urbane Zukunft Zanders-Entwicklungsgesellschaft mgH

Kooperationspartner*innen
 

Kommune(n)
Stadt Bergisch Gladbach


Kreisfreie Stadt/Kreis
Rheinisch-Bergischer Kreis

 

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