Maarwerk, Bonn

Projektbeschreibung

Klimakrise, Ressourcenknappheit, geopolitische Konflikte, Inflation und Fachkräftemangel erfordern den Aufbau resilienter lokaler (Wirtschafts-)Strukturen. Mit dem Zielbild des regenerativen Wirtschaftens kommt regionaler Wertschöpfung eine besondere Rolle zu.  Ein zentrales Konzept in diesem Kontext ist das der urbanen Produktion. Diese kann ein breites Spektrum an Aktivitäten umfassen, von der Fertigung und dem Bauwesen bis hin zur Reparatur und kreativen Industrien 4.0 sowie digitalen Dienstleistungen. Ziel ist es unter anderem, einen nachhaltigeren und lokaleren Ansatz zur Deckung des Bedarfs der Stadtbewohner*innen zu bieten. Es werden Transport- und Arbeitswege verkürzt, Kreisläufe geschlossen, hochwertige Arbeitsplätze geschaffen, die Lebensqualität der Stadtbewohner*innen verbessert und Städte nachhaltiger und widerstandsfähiger gestaltet.

Mit dem Maarwerk soll auf 12.000 qm Gewerbefläche ein Modellprojekt für regeneratives Wirtschaften in der Stadt entstehen. Durch das Teilen von Räumlichkeiten, Infrastrukturen und Wissen soll ressourcenschonender und gemeinschaftlicher gewirtschaftet werden. Statt linearer Produktions- und Entsorgungswege können kreislauforientierte Ansätze dabei helfen, wertvolle Rohstoffe wiederzuverwerten und Produktionsprozessen erneut zuzuführen. Gleichzeitig kann ein innovativer Ort mit Aufenthaltsqualität junge Menschen wieder für Ausbildungs- und handwerkliche Berufe begeistern und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken.    

 

Projektträger*innen
bonnvivir GmbH 

Kooperationspartner*innen
ulrich hartung GmbH (Stadtplanung & Projektentwicklung)
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Bundesstadt Bonn – Amt für Wirtschaftsförderung

Kreisfreie Stadt/Kreis
Bundesstadt Bonn

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