Deutzer Hafen in Köln

Projektbeschreibung

Mit der Entwicklung des Deutzer Hafens entsteht auf einer Fläche von rund 38 ha in zentraler Lage Kölns ein gemischt genutztes Stadtquartier. Das Konzept basiert auf einem Entwurf des Büros COBE (Kopenhagen) und ist aus einem kooperativen Werkstattverfahren hervorgegangen. Es sieht ein dichtes, funktionsgemischtes Stadtviertel mit etwa 3.000 neuen Wohnungen für 6.900 Bewohner*innen (davon 30 Prozent im geförderten Wohnungsbau) sowie 6.000 neuen Arbeitsplätzen, Kitas, einer Grundschule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangeboten vor. Eine Bruttogrundfläche von insgesamt rund 560.000 m² wird geplant. Geplant und entwickelt wird das neue Quartier durch die Stadt Köln, die städtische Entwicklungsgesellschaft moderne stadt sowie den beauftragten Entwicklungsträger Stadtwerkekonzern Köln. Die Fertigstellung wird voraussichtlich ab Mitte der 2030-er Jahre erfolgen.

Als identitätsstiftende Bausteine werden die prägenden industriehistorischen Bauwerke der Auermühle und Ellmühle erhalten, modernisiert und umgenutzt. Zwei neue Brücken (eine Kfz- und eine Fuß-und Radbrücke) sollen das lange Hafenbecken überspannen und die Hafenseiten im Sinne eines Quartiers der kurzen Wege miteinander verbinden.. Im nördlichen Bereich angrenzend an die historische Drehbrücke und gegenüber der historischen Mühlengebäude erweitert der Hafenpark den öffentlichen Grün- und Freiraum der Poller Wiesen.

Die integrierte Planung des Deutzer Hafens wurde 2020 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) mit dem Vorzertifikat Platin ausgezeichnet.

 

Projektträger*innen
Stadt Köln, moderne stadt GmbH, Stadtwerke Köln Konzern (Entwicklungsträger)

Kooperationspartner*innen
 

Kreisfreie Stadt/Kreis
Stadt Köln

weitere Informationen
www.stadt-koeln.de

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