Konversion Papierfabrik Zanders, Bergisch Gladbach

Projektbeschreibung

Das rund 36 Hektar große Gelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach soll in den nächsten Jahren einer neuen Nutzung zugeführt werden. Grundlage dafür bildet eine offene und flexible Strukturplanung des niederländischen Planungsbüros Karres en Brands, die den weitgehenden Erhalt der historischen und zum Teil denkmalgeschützten Bestandsgebäude vorsieht. Grundsätzlich soll es einen Nutzungsmix aus Wohnen, Gewerbe, Bildung, Kultur und Freiflächen geben.

Städtebauliche Leitideen sind dabei die Mischung von Nutzungen, die Wiederverwendung von Materialien und Gebäuden sowie die klimagerechte und urbane Reaktivierung des Areals.

Hierfür wurde 2018 eine eigene Projektgruppe durch die Stadt gebildet. Das Projekt wird im Rahmen des Strukturprogramms REGIONALE 2025 qualifiziert, eine Finanzierung soll anteilig im Rahmen der Städtebauförderung erfolgen.

Als Zukunftsprojekt der Programmlinie 1 des Agglomerationsprogramms steht das Vorhaben für eine nachhaltige ressourcenschonende Entwicklung. Grundlage dafür ist nicht nur der Erhalt zahlreicher Bestandsgebäude und -strukturen, sondern auch die Wiederverwendung (Re-Use) von Materialien und Werkstoffen. Zudem wird durch die mischgenutzte Quartiersentwicklung ein zukunftsfähiger Wohn- und Arbeitsstandort für verschiedene Bevölkerungsgruppen und Unternehmen geschaffen.

Die mit dem Projekt verbundene Stärkung der Bergisch Gladbacher Innenstadt und die Ansiedlung von Einrichtungen von (über-)regionaler Bedeutung bedeuten einen Mehrwert für die gesamte Region. Die Innovationen im Projekt liegen zum einen in der prozessualen und städtebaulichen Herangehensweise. Zum anderen sind verschiedene zukunftsweisende (Weiter-)Bildungseinrichtungen auf dem Areal geplant.

 

Projektträger*innen
Stadt Bergisch Gladbach, Projektgruppe Zanders-Areal

Kooperationspartner*innen
 

Kommune(n)
Stadt Bergisch Gladbach


Kreisfreie Stadt/Kreis
Rheinisch-Bergischer Kreis

 

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