Revitalisierung Porz-Mitte

Projektbeschreibung

Nach der Schließung des Hertie-Kaufhauses auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Porz-Mitte war es erforderlich, auf den sich verstetigenden Trading-Down-Effekt zu reagieren und das Bezirkszentrum Porz in seiner Funktion zu stärken und zu revitalisieren. Die bauliche Neuordnung auf dem Friedrich-Ebert-Platz mit drei freistehenden Gebäuden inklusive Tiefgarage war der Ausgangspunkt der angestrebten Belebung und Aufwertung des Ortszentrums. Bis zum Jahr 2024 wird die Umgestaltung der Freiraumgestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes abgeschlossen und ca. 8.500 m² neue Wohnfläche (davon mehr als 30 Prozent in Form von öffentlich geförderten barrierefreien Wohnungen) sowie ca. 4.700 m² Fläche für Gewerbe, Gastronomie und Gemeinbedarf geschaffen sein (https://neuemitteporz.de). Die Umgestaltung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen moderne stadt GmbH und der Stadt Köln.

Ergänzend dazu setzt die Stadt Köln unter Berücksichtigung von sich ändernden Bevölkerungsstrukturen in Köln-Porz ein Maßnahmenpaket mit weiteren städtebaulichen und flankierenden Maßnahmen bis zum Jahr 2030 um, das mit seinen baulichen Maßnahmen räumlich an die Neubebauung des Friedrich-Ebert-Platzes anschließt. Dabei wird der Fokus auf eine zeitgemäße Gestaltung und Vernetzung des öffentlichen Raumes angrenzend an die Neue Mitte Porz unter Aktivierung von mindergenutzten Grundstücksflächen einschließlich einer Stärkung und Vernetzung der grünen Infrastruktur sowie der Schaffung von Möglichkeiten der Begegnung und Belebung gesetzt. Außerdem sollen die Händler*innen und Gastronom*innen in ihrem Bestreben nach Schaffung eines qualitätsvollen Angebots und Profilschärfung des Bezirkszentrums fachlich beraten und begleitet werden.

Die Maßnahmen umfassen u.a.:

  • die Erweiterung der östlich der Neuen Mitte Porz angrenzenden Grünfläche zu einem attraktiven öffentlichen Erholungs- und Grünraums mit vielfältigen Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten auf einer Gesamtfläche von ca. 16.600 m²
  • die barrierefreie, stadtgestalterische und freiraumplanerische Aufwertung des Porzer Rheinboulevards westlich der Neuen Mitte Porz mit einer Gesamtfläche von ca. 12.200 m²
  • die Aufwertung der einzigen autofreien Verbindungsachse für den Fuß- und Radverkehr zwischen der Neuen Mitte Porz und dem Rheinboulevard Porz mit ca. 3.000 m²
  • die Umgestaltung der an die Neue Mitte Porz angrenzenden Fußgängerzone Bahnhofstraße einschließlich der Schaffung einer neuen Platzfläche sowie einer neuen Verbindung zwischen der Neuen Mitte Porz und der Bahnhofstraße mit einer Fläche von ca. 5.400 m²
  • die Umgestaltung der zur Neuen Mitte Porz führenden Hauptverkehrsstraße in Porz-Mitte mit einer Gesamtfläche von ca. 22.500 m²
  • die Einrichtung eines Büros für Vernetzung und Aktivierung, das flankierend die Gewerbetreibenden, die Eigentümer*innen, die Bewohnerschaft und die zentralen Akteure in Porz-Mitte aktiviert. Zudem werden weitere Projekte der Gewerbetreibenden, der Bewohnerschaft und auch der privaten Hauseigentümerschaft in Porz-Mitte mit städtebaulichen Zuschüssen gefördert.

Als Zukunftsprojekt der Programmlinie 2 des Agglomerationsprogramms zeigt die Revitalisierung Porz-Mitte, wie durch die Schaffung neuer attraktiver Nutzungen, die Öffnung und Qualifizierung städtebaulicher Strukturen und die Einbindung der Öffentlichkeit das Bezirkszentrum Köln-Porz gestärkt werden kann. Damit verbunden ist auch die Verbesserung der Daseinsvorsorge.

Das Ortszentrum wird auch im regionalen Zusammenhang gestärkt, insbesondere in Bezug auf die angrenzenden Nachbarkommunen. Darüber hinaus stellt das Projekt beispielhaft den Umgang mit Flächen leerstehender Kaufhaus-Immobilien dar.

 

Projektträger*innen
moderne Stadt GmbH, Stadt Köln

Kooperationspartner*innen
 

Kreisfreie Stadt/Kreis
Stadt Köln

 

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