Wasser muss zum Baum

Projektbeschreibung

Als Folge des Klimawandels mit seinen heißer und trockener werdenden Sommern sind Straßenbäume zunehmend extremen Standortbedingungen ausgesetzt. Darum gilt es im Rahmen der Klimaanpassung standortgerechte und resiliente Baumarten zu finden und den Standort zu optimieren. Mit dem Modellprojekt „Wasser zum Baum“ soll zum einen das bisher verwendete Pflanzsubstrat optimiert werden. Darüber hinaus sollen 3 Varianten von Baumrigolen Wege aufzeigen, wie Niederschlagswasser gezielt über eine tiefliegende Wassereinspeisung in die Pflanzgrubensohle eingeleitet werden kann. Diese werden in der Pflanzperiode Herbst/Winter 2023/2024 umgesetzt und so ca. 93 Bäume gepflanzt.

Im Rahmen des Forschungsprojektes werden die Eigenschaften der Substrate gutachterlich überwacht. Außerdem werden individualisierte Sensoren zur Bestimmung des Wassergehaltes in den verschiedenen Substratzonen eingesetzt. Die Bäume werden bonitiert, das heißt es wird regelmäßig zu einem festgelegten Zeitpunkt im Jahr der Zuwachs (Stamm & Krone) und die Vitalität dokumentiert.

Im Rahmen des Projektaufrufs „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat aus dem Jahr 2020 sollten konzeptionelle und investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung sowie mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden. Hierauf hat sich das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln, in Zusammenarbeit mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln AöR, mit dem Projekt „Wasser muss zum Baum“ beworben und eine Förderungszusage erhalten. Im nächsten Schritt geht es nun um die konkrete Ausgestaltung des Projektes und die Umsetzung. Das Projekt stellt ein Modellprojekt von überregionalem Wert dar, bei dem ein Wissenstransfer für andere Städte möglich ist.

 

Projektträger*innen
Stadt Köln

Kooperationspartner*innen
Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln, AöR

Kreisfreie Stadt/Kreis
Stadt Köln

weitere Informationen
www.stadt-koeln.de

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