Bahnstadt Horrem Kerpen
Projektbeschreibung
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnraum in den Großstädten Nordrhein-Westfalens bei gleichzeitigem Mangel an Angebot und Flächen ist seit Jahren ein zunehmender Druck auf das nähere und weitere Umland zu verzeichnen, auch in der Agglomeration Region Köln/Bonn. Vor diesem Hintergrund wurde vor einigen Jahren seitens des NRW-Bauministeriums und der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft (BEG NRW) die Initiative „Bauland an der Schiene“ gestartet. Ziel war und ist eine nachhaltige, transportorientierte Siedlungsentwicklung mit angemessener Dichte an und im Umfeld möglichst leistungsfähiger Haltepunkte des Schienennahverkehrs (SPNV) umzusetzen. Im Zuge dieser Initiative soll auf den Flächen rund um den Bahnhaltepunkt Horrem in einem langfristigen Prozess ein zukunftsweisendes neues Bahnhofsquartier entstehen. Das Büro De Zwarte Hond (Köln/Rotterdam) hat hierzu im Auftrag einen Rahmenplan für die weitere Konzeptentwicklung erstellt.
Das besondere Potenzial des Standorts Horrem liegt in seiner sehr guten Anbindung nach Köln (ca. 20 Minuten), Aachen (ca. 40 Minuten) sowie zu den Flughäfen Düsseldorf und Köln (jeweils weniger als 1 Stunde). Die Entwicklung der Bahnstadt Horrem ist als Modellquartier eingebunden in das Projekt SpeicherStadtKerpen, das den systemischen Umbau der Energieproduktion und -versorgung auf der Basis erneuerbarer Energien in der Stadt Kerpen zum Ziel hat. Dazu passt, dass der Bahnhof Horrem als seinerzeit europaweit erster CO2-neutraler Bahnhof bis heute ebenfalls Vorbildcharakter hat.
Projektträger*innen
Kolpingstadt Kerpen
Kooperationspartner*innen
Kommune(n)
Kolpingstadt Kerpen
Kreisfreie Stadt/Kreis
Rhein-Erft-Kreis
weitere Informationen
dezwartehond.nl