Projektbeschreibung

Mit den RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen entstehen in den nächsten Jahren vier schnelle Radwegeverbindungen zwischen Köln und dem rechtsrheinischen Umland. Diese hochwertigen, besonders breiten und weitgehend ampelfreien Radwege verbinden Köln mit den Städten Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Lohmar, Troisdorf und Niederkassel. Eine zuvor erstellte Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass alle Routen ein hohes Potenzial dafür bieten, Menschen zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu bewegen.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde errechnet, dass täglich auf den Trassen Leverkusen – Köln rund 1.500, Bergisch Gladbach – Köln rund 2.200, Rösrath – Köln rund 2.300, Troisdorf – Köln rund 4.500 und Niederkassel – Köln rund 3.800 Radfahrer*innen mehr unterwegs sein könnten als bisher.

Der Ausbau des Netzes von RadPendlerRouten ist eine Kernaufgabe in der Programmlinie 6.Dazu gehört zum einen die Förderung bedarfsgerechter und umweltfreundlicher Mobilitätsangebote für vielfältige Bevölkerungsgruppen und in weiten Teilen der Region, zum anderen die Anpassung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Bezug auf die erhöhten und veränderten Mobilitätsbedarfe und -erfordernisse. So gilt es, auch für neue Mobilitätsangebote, wie E-Bikes oder Pedelecs, eine entsprechende barriereärmere Infrastruktur anzubieten, um damit die Nutzung für längere Pendelstrecken zu ermöglichen.

Die verbesserte Fahrradanbindung und -vernetzung des Kölner Umlands mit der Metropole (in diesem Fall mit dem unmittelbaren rechtsrheinischen Umland) ist für die Region von großer Bedeutung.